Die Berge sind eine faszinierende Welt. Und gerade in Südtirol locken sie mit einer nahezu unglaublichen Vielfalt auf kleiner Fläche: von den Eisriesen um König Ortler im Westen bis zu den Zinnen, Türmen und Wänden der Dolomiten im Osten, von den Eis- und Felsklötzen der Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen im Norden bis zu den sonnigen Porphyrwänden im Süden.
Diese faszinierende Welt der Vielfalt bliebe vielen von uns ohne die Südtiroler Berg- und Skiführer sowie die Wanderleiter verschlossen. Es sind die Bergführer, die das nötige technische Können und menschliche Gespür mitbringen, die schönsten Routen kennen, uns an den Geheimnissen der Berge teilhaben und diese in größtmöglicher Sicherheit erleben lassen. Die Wanderleiter führen uns dagegen über Wege und Steige durch diese Bergwelt und bringen uns die sie umgebende Natur näher.
Egal also, ob du nun professionelles Know-how fürs Alpin-, Eisfall- oder Sportklettern, beim Bergsteigen oder auf Hochtouren, auf Schneeschuhtouren oder Klettersteigen, auf Skitour oder fürs Freeriden suchst: Die Südtiroler Berg- und Skiführer sind bestens ausgebildet und die idealen Begleiter. Und wenn du dagegen lieber auf Wegen und Steigen unterwegs bist, gibt’s dafür Südtirols Wanderleiter.
Beiden gemeinsam ist: Sie halten die Schlüssel zu einer faszinierenden Welt in ihrer Hand.
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Nichts, aber auch gar nichts wird bei der Ausbildung zum Bergführer in Südtirol dem Zufall überlassen. Dafür ist der Beruf zu anspruchsvoll, die Verantwortung zu groß. Deshalb werden auch schon vor der Zulassung zur Ausbildung Können und technische Fähigkeiten der Kandidaten geprüft.
Wer diese Hürde nimmt, beginnt einen ersten Teil der Ausbildung, der auf zwei Jahre angelegt ist, rund 100 Ausbildungstage umfasst und mit einer Prüfung sowie dem Titel „Bergführeranwärter“ abgeschlossen wird. Es folgen 18 Monate Berufserfahrung und ein weiterer zehntägiger Kurs. Erst dann ist ein Bergführer voll ausgebildet und auch international anerkannt.
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Seit mehr als 150 Jahren gibt es in Südtirol professionelle Bergführer. Und auch wenn sich seit damals so ziemlich alles rund um den Beruf des Bergführers und um das Bergsteigen geändert hat, so ist doch eines geblieben: Die Bergführer waren und sind die Meister am Berg, Profis mit einer anspruchsvollen Ausbildung, die aus erfahrenen, kompetenten Alpinisten technisch, psychologisch und pädagogisch geschulte Führer macht. So bleibt das Führen im unwegsamen Gelände und unter Verwendung technischer Hilfsmittel allein den Berg- und Skiführern vorbehalten.
Anders das Führen und geführte Wandern auf ausgewiesenen Wegen und Steigen: Hier kommen auch Wanderleiter zum Einsatz, die – wie die Bergführer – eine eigene Ausbildung durchlaufen und eine Eignungsprüfung ablegen müssen. Auch ihr Berufsverzeichnis wird im Auftrag des Landes Südtirol von der Landesberufskammer der Berg- und Skiführer geführt.
Als Gast hast du daher die Qual der Wahl: Willst du ins unwegsame, unerschlossene, freie Gelände, brauchst du nicht nur ein gewisses Maß an Fitness, Kondition und alpinistisches Know-how (das du dir in einem Kurs einer Alpinschule holen kannst), sondern auch einen Bergführer. Bleibst du dagegen auf Wegen und Steigen, liebst Mehrtageswanderungen, Durchquerungen oder Trekkings und willst – manchmal auch nur ganz nebenbei – alles Wissenswerte über Land und Leute, Fauna und Flora, Geschichte und Geologie erfahren, fällt deine Wahl wahrscheinlich auf einen Wanderleiter.
Bei beiden bist du in besten Händen, beide sorgen für deine größtmögliche Sicherheit, für sorgenfreien Spaß und eine hohe Erfolgschance. Und beide sorgen für ein einzigartiges Erlebnis.
Eines, das noch lange nachhält.