Die Bergführerverbände aus Italien, Frankreich, der Schweiz und Österreich haben im Oktober 1965 im Schweizer Sitten die Internationale Vereinigung der Bergführerverbände (IVBV – IFMGA - UIAGM) gegründet. Sie soll einheitliche Regelungen des Führerberufs auf den Weg bringen, die Ausbildung standardisieren, die Interessen der Bergführer vertreten und im technischen Bereich Standards und Richtlinien schaffen. Dies auch, um ein einheitlich anerkanntes Führerbrevet zu ermöglichen.
Die IVBV hat also viel Grundlagenarbeit geleistet, und zwar mit maßgeblicher Südtiroler Beteiligung. Neben jenem von Aosta ist der Südtiroler Bergführerverband der einzige nicht-nationale, der seit 1976 vollwertiges Mitglied der IVBV ist und damit mit demselben Gewicht über die globale Entwicklung des Bergführerberufs mitbestimmt, wie die nationalen Bergführerverbände – auch jene der großen Gründungsstaaten.
Übrigens: Die IVBV ist nicht „nur“ Interessenvertreter der Bergführer weltweit, sondern auch Organisatorin der Jahr für Jahr stattfindenden Ski- und Klettermeisterschaften der Bergführer. Die Südtiroler Bergführer zeigen dabei regelmäßig, dass sie nicht nur beim Führen Weltspitze sind, sondern auch sportlich.
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